Wie aus einer Ameisenstraße im Gruppenraum ein interessantes Projekt wurde.
Montagmorgen, es tummelt sich was in der Bärengruppe. Eine Ameisenstraße zieht sich quer durch den Gruppenraum.
Die ersten Kinder kommen und bemerken die „ungebetenen Gäste“. Die Aufregung ist bei manchen groß. Sie machen einen großen Bogen um die Ameisen oder beobachten sie ganz genau.
„Wo kommen die her? Wie kommen sie ins Haus? Können die beißen oder zwicken?!“ … Rasch entsteht ein reger Austausch von bereits Erlebtem und Vermutungen der Kinder.
Mit Zuckerwasser sollen die Ameisen in einen bestimmten Teil des Gruppenraumes gelockt werden. Die Kinder sind überrascht von der Menge an Ameisen, die sich bald im Zuckerwasser befinden. Eine endgültige Lösung ist das aber nicht. Roland und Franz von der Gemeinde werden verständigt und sie bringen professionelle Ameisenfallen.
Am nächsten Tag sind die Ameisen, bis auf ein paar Wenige verschwunden, jedoch das Interesse der Kinder ist weiterhin groß. Die Frage, wie die Ameisen in das Haus gelangen, lässt die Kinder nicht mehr los. Im Garten machen sie sich auf die Suche nach dem Schlupfloch.
Mit Büchern, Geschichten und vor allem mit einem Ameisenmodell (Lebenszyklus) erweitern die Kinder nun ihr Fachwissen. Auch im Internet wird recherchiert. Bald wissen die Kinder, dass es Wegameisen sein müssen, da sie im Garten keinen Ameisenhügel finden. …
An Hand eines Experimentes wollen die Kinder nun einige Tage das Verhalten der Wegameisen beobachten und sie danach wieder in die Freiheit entlassen.
Lieder, Gedichte und auch kreative Arbeiten zum Thema Ameisen werden die Kinder sicher noch länger begleiten.